See also:
Cannabis as a medicine,
as a "drug",
drug risks
Affidavit by Dr. Grinspoon (Canada, 1997)
The Hemp Control Law
Kurzfassung:
http://www.fu-berlin.de/ipg/projekte/cannabis.html
Sekundärtexte:
http://www.hanf.org/hanf/archiv/artikel/249/
http://www.hanf.org/hanf/archiv/artikel/310/
http://www.hanf.org/hanf/archiv/artikel/67/
Artikel von Christiane Eisele, Januar 1998
Das Bundesverfassungsgerichtsurteil zu Cannabis:
http://www.hanf.org/insufo/bverfg.html
Deutsche Links zu Cannabis und Drogenpolitik:
Links zu Cannabis und Drogenpolitik
Aus der Zusammenfassung der Kleiber-Studie:
Ergebnisse:
Insgesamt konnten 1458 cannabiserfahrene Personen befragt werden. Es zeigte sich, daß Cannabiskonsum intra- und interindividuell, sowie zeitlich hoch variabel ist, und daß auf der Basis einer multivariaten Klassifikation neben Gelegenheitskonsumenten drei verschiedene Muster gewohnheitsmäßigen Cannabiskonsums differenzierbar sind: Individualkonsumenten, die überwiegend alleine und zu Hause Cannabisprodukte konsumieren; gewohnheitsmäßige Freizeitkonsumenten, die an durchschnittlich sechs Tagen pro Woche in sozialen Freizeitkontexten konsumieren und die hinsichtlich ihres Konsums Arbeit und Freizeit strikt voneinander trennen, und schließlich gewohnheitsmäßige Dauerkonsumenten, die überall, d.h. auch in Arbeitskontexten Cannabis konsumieren, und deren Konsum sich durch eine häufigere Wahl substanzintensiver Konsumformen (pur) auszeichnet.
Die Analysen ehemaliger Cannabiskonsumenten konnten zeigen, daß ein 'Ausstieg' aus dem Cannabiskonsum unabhängig von der Dauer des Konsums zu jeder Zeit erfolgen kann. Der Übergang zu partner- bzw. familienorientierten Lebensstilen erhöht nach der hier vorliegenden Datenlage die Wahrscheinlichkeit zur Einstellung des Cannabiskonsums. Mit dem Einstellen des Cannabiskonsums nimmt auch die Wahrscheinlichkeit, andere illegale Drogen zu konsumieren, deutlich ab. Diese Befunde widersprechen der Eskalationsthese, wonach der Konsum von Cannabis mit zunehmender Dauer quasi substanzinduziert härtere Konsumformen wahrscheinlicher und somit einen 'Ausstieg' unwahrscheinlicher macht.
Eine Abhängigkeit vom Typ Cannabis entsprechend der Klassifikation des DSM-IV ließ sich bei 2% derjenigen aktuellen Konsumenten feststellen, die bislang ausschließlich Cannabisprodukte und nicht auch andere ‘harte’ Drogen konsumiert hatten. Die Abhängigkeitsraten steigen jedoch bei parallelem, insbesondere aktuellem, Beikonsum anderer illegaler Substanzen auf bis zu 20% und lagen in der untersuchten Gesamtgruppe bei 8%. Interessanterweise weichen die Selbsteinschätzungen von der objektive Diagnostik ab: Insgesamt fühlen sich mehr Konsumenten psychisch abhängig von Cannabis als bei Anwendung psychiatrischer Diagnosesysteme (DSM-III-R; DSM-IV) klassifiziert würden. Die berichteten Probleme im Zusammenhang mit Cannabis incl. der Abhängigkeitsprobleme stehen dabei in keinem nachweisbaren Zusammenhang mit Indikatoren wie der Konsumdauer oder Konsummengen, sondern eher mit Faktoren, die als Indikatoren einer allgemeinen schlechteren psychischen Gesundheit gelten und prädisponierend für ungünstige Konsumverläufe sein können (ein früher Konsumeinstieg oder psychische Probleme wie Gehemmtheit, geringe Selbstwirksamkeit etc.). Insofern kann problematischer Cannabiskonsum auch als Strategie der Bewältigung (Coping) alltäglicher Belastungen interpretiert werden.
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See also:
Hemp in religion,
for fibre, food and fuel,
as medicine.
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